Wallbox Installieren 2025: Was Sie wirklich vorher wissen müssen

Eine Wallbox installieren zu lassen kostet tatsächlich zwischen 700€ und 5000€– ein beachtlicher Preisunterschied, der dich überraschen könnte. Mit einer Ladegeschwindigkeit, die bis zu fünfmal schneller ist als bei einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose, bietet dir deine eigene Ladestation jedoch enormen Komfort für deinen Alltag mit dem E-Auto.

Allerdings ist die Installation nicht so einfach, wie sie erscheinen mag. Die Wallbox-Installation erfordert zwingend einen qualifizierten Elektriker und muss beim örtlichen Netzbetreiber angemeldet werden. Außerdem benötigst du spezielle Voraussetzungen wie einen Drehstromanschluss mit 400 Volt für optimale Leistung.
Während einfache Wallbox-Modelle bereits ab €200 erhältlich sind, können Premium-Varianten bis zu €2000 kosten – und das vor den Installationskosten.

In diesem umfassenden Leitfaden erfährst du alles, was du vor dem Kauf und der Installation einer Wallbox für zuhause wissen musst. Vom Verständnis der technischen Anforderungen bis hin zu den tatsächlichen Gesamtkosten – wir bei Solar Conze im Westerwald helfen dir mit unserer Expertise für nachhaltige Energielösungen. Als regionaler Fachbetrieb mit jahrelanger Erfahrung sorgen wir dafür, dass deine Wallbox-Installation problemlos und zukunftssicher erfolgt.

Was du vor dem Kauf einer Wallbox wissen solltest

Bevor du die Wallbox-Installation in Auftrag gibst, solltest du einige wichtige technische Aspekte verstehen. Die richtige Entscheidung spart dir nicht nur Geld, sondern gewährleistet auch, dass dein E-Auto optimal geladen wird. Besonders bei der Ladeleistung gibt es entscheidende Unterschiede, die du kennen solltest.

Welche Ladeleistung dein E-Auto braucht

Die benötigte Ladeleistung hängt maßgeblich von deinem Fahrzeugtyp ab. Bei Plug-In-Hybriden sind in der Regel 3,7 kW völlig ausreichend, da diese meist
ohnehin nicht mehr Leistung aufnehmen können [1]. Vollwertige Elektroautos hingegen profitieren von höheren Ladeleistungen.
Der wichtigste Faktor ist der eingebaute On-Board-Charger (OBC) deines Fahrzeugs. Dieser Gleichrichter wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um und bestimmt,
wie viel Leistung dein Auto maximal aufnehmen kann [2]. Hier gilt das „Schwächste-Glied-Prinzip“: Auch die stärkste Wallbox kann nicht schneller laden, als es
dein Fahrzeug zulässt [2].
Ein praktisches Beispiel: Der VW ID.3 mit einer 58-kWh-Batterie lädt an einer 11-kW-Wallbox in etwa fünfeinhalb Stunden vollständig auf [3]. An einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose würde derselbe Ladevorgang dagegen fast 16 Stunden dauern

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Unterschiede zwischen 11 kW oder 22 kW – Was ist besser?

Die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden häufigsten Wallbox-Varianten betreffen:

  • Ladegeschwindigkeit: Eine 22-kW-Wallbox lädt theoretisch doppelt so schnell wie ein 11-kW-Modell. Allerdings unterstützen viele aktuelle E-Autos maximal
    11 kW beim AC-Laden [4].

  • Genehmigungspflicht: Seit Januar 2024 hat sich die Rechtslage geändert. Während früher 11-kW-Wallboxen nur angemeldet werden mussten und 22-kWModelle
    genehmigungspflichtig waren, müssen jetzt alle steuerbaren Wallboxen mit mehr als 4,2 kW beim Netzbetreiber angemeldet werden [5].

  • Batteriebelastung: Das langsamere Laden mit 11 kW ist schonender für den Akku und kann dessen Lebensdauer verlängern [2].

  • Anschaffungskosten: 22-kW-Modelle sind in der Regel teurer als ihre 11-kW-Pendants [6].

Für den Hausgebrauch ist eine 11-kW-Wallbox für die meisten E-Auto-Besitzer völlig ausreichend. Besonders wenn du dein Fahrzeug über Nacht lädst, bietet eine höhere Ladeleistung kaum praktische Vorteile [2]. Eine 22-kW-Wallbox macht allerdings Sinn, wenn du ein kompatibles Fahrzeug wie den Renault Zoe besitzt [1]
oder dein E-Auto tagsüber schnell wieder einsatzbereit sein muss [7].

Was eine steuerbare Wallbox bedeutet

Seit dem 1. Januar 2024 gilt in Deutschland eine wichtige Neuregelung: Nach §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) müssen alle neu installierten Wallboxen mit mehr als 4,2 kW Leistung steuerbar sein [8].

Eine steuerbare Wallbox ist mit dem Internet verbunden und kann aus der Ferne gesteuert werden. Der Netzbetreiber darf bei drohender Netzüberlastung die Ladeleistung auf mindestens 4,2 kW reduzieren [8]. Diese Leistung reicht immer noch aus, um in etwa zwei Stunden Strom für eine Strecke von 50 Kilometern zu
laden [9].

Darüber hinaus bietet dir eine steuerbare Wallbox finanzielle Vorteile:

  • Eine pauschale jährliche Ermäßigung der Netzentgelte zwischen 110 und 190 Euro [8]
  • Alternativ eine Reduzierung des Netzentgelt-Arbeitspreises um 60 Prozent [9]
  • Ab April 2025 zusätzlich die Nutzung dynamischer Netzentgelte für günstigeres Laden in Schwachlastzeiten [8]

Technisch muss eine steuerbare Wallbox mindestens einen digitalen Steuereingang oder die Unterstützung bestimmter Kommunikationsprotokolle wie OCPP, Mode (TCP) oder EEBus bieten [8]. Die Drosselung erfolgt meist über einen Rundsteuerempfänger, den der Netzbetreiber installiert [9].

Als regionaler Komplettanbieter beraten wir dich bei Solar Conze ausführlich zu allen technischen Anforderungen und finden die optimale Wallbox-Lösung für dein E-Auto. Mit unserer Erfahrung sorgen wir dafür, dass deine Wallbox zukunftssicher installiert wird – ganz ohne komplizierte Umwege und mit einem festen Ansprechpartner.

Voraussetzungen für die Wallbox-Installation

Um eine Wallbox erfolgreich zu installieren, musst du einige technische und rechtliche Voraussetzungen erfüllen. Diese entscheiden nicht nur über die Machbarkeit, sondern auch über die Kosten deines Projekts. Hier erfährst du, worauf es wirklich ankommt.

Starkstromanschluss und Hausanschlusswert

Für Wallboxen mit Ladeleistungen ab 11 kW benötigst du zwingend einen dreiphasigen Drehstromanschluss mit 400 Volt (Starkstrom) [10]. Während eine 11-kW Wallbox einen Anschluss mit 16 Ampere erfordert, benötigt eine 22-kW-Variante sogar 32 Ampere [10].

Besonders wichtig ist zudem der Hausanschlusswert, also die maximale Stromleistung, die dein Hausnetz bereitstellen kann. Bei modernen Gebäuden liegt dieser Wert typischerweise bei etwa 24 kW [11]. Ist dein Hausanschlusswert zu niedrig, hast du folgende Möglichkeiten:

  • Deinen Stromanbieter kontaktieren, um den Wert anpassen zu lassen (ohne neue Verkabelung) [10]
  • Ein Lastmanagementsystem installieren, das die Stromverteilung intelligent regelt [1]
  • Die Ladeleistung der Wallbox reduzieren [11]

Ideal ist es natürlich, wenn bereits ein Starkstromanschluss in der Nähe deines Stellplatzes vorhanden ist. Bei den meisten Häusern befindet sich dieser jedoch
woanders, was oft Mauerdurchbrüche erforderlich macht [10].

FI-Schalter und Platz im Sicherungskasten

Jede Wallbox muss verpflichtend durch einen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) abgesichert sein [10]. Dieser schützt vor Stromschlägen, indem er bei Fehlerstrom den Stromkreis sofort unterbricht [12]. Nach der Norm DIN VDE 0100-722 muss für jeden Ladeanschluss ein separater Stromkreis vorhanden sein [1].

Bei der Wahl des richtigen FI-Schalters gibt es jedoch Unterschiede:

  • Mit integrierter DC-Fehlerstromerkennung: Bei Wallboxen mit eingebauter Gleichstromfehlererkennung reicht ein FI-Schalter Typ A [10]
  • Ohne DC-Fehlerstromerkennung: Hier wird ein teurerer FI-Schalter Typ B oder Typ A-EV benötigt [10]

Die meisten modernen Wallboxen verfügen allerdings bereits über eine integrierte DC-Fehlerstromerkennung [13]. Darüber hinaus muss in deinem Stromverteilerkasten genügend Platz für den FI-Schalter und gegebenenfalls zusätzliche Leitungsschutzschalter vorhanden sein [10]. Für die Installation einer
Wallbox werden etwa 7 Teilungseinheiten (TE) benötigt [13].

Zustimmung vom Vermieter oder Eigentümergemeinschaft

Die Installation einer Wallbox gilt rechtlich als bauliche Veränderung [14]. Je nach Wohnsituation gelten daher unterschiedliche Regeln:

Als Hauseigentümer kannst du die Wallbox an jedem geeigneten Ort auf deinem Grundstück installieren – du musst lediglich den Netzbetreiber informieren [15].

Als Wohnungseigentümer in einem Mehrfamilienhaus benötigst du die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft [10]. Allerdings hat sich die Rechtslage hier deutlich verbessert: Seit Dezember 2020 können Eigentümergemeinschaften den Einbau einer Ladestation nicht mehr grundsätzlich verweigern [16]. Nach § 20 Abs. 2 WEG hast du einen gesetzlichen Anspruch auf die Installation [2]. Die Eigentümergemeinschaft entscheidet nur noch über das „Wie“, nicht mehr über das
„Ob“ [7].

Als Mieter brauchst du die Erlaubnis deines Vermieters [10]. Auch hier gibt es jedoch seit Dezember 2020 eine rechtliche Verbesserung: Nach § 554 BGB haben Mieter ein Recht auf die Installation einer Ladevorrichtung [1]. Der Vermieter kann dies nur in Ausnahmefällen verweigern, etwa wenn die bauliche Veränderung ihm nicht zugemutet werden kann [2]. Wichtig: Für diesen Anspruch benötigst du einen eigenen Stellplatz auf dem Gelände der Wohnanlage [6].

Bei einer Wallbox-Installation durch Solar Conze im Westerwald übernehmen wir die technische Prüfung und beraten dich zu allen rechtlichen Aspekten. Als regionaler Fachbetrieb mit langjähriger Erfahrung sorgen wir für eine reibungslose Installation – alles aus einer Hand und mit einem festen Ansprechpartner.

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Was kostet eine Wallbox mit Montage wirklich?

Die Gesamtkosten einer Wallbox setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen und variieren je nach Modell, Installation und Wohnsituation erheblich. Um dir
einen klaren Überblick zu verschaffen, haben wir die tatsächlichen Kosten transparent aufgeschlüsselt.

Preise für einfache bis Premium-Modelle

Je nach Funktionsumfang und Qualität fallen die Anschaffungskosten für Wallboxen unterschiedlich aus:

  • Einfache Modelle: Zwischen 200 und 500 Euro [17]
  • Mittelklasse-Modelle: 500 bis 1.000 Euro [17]
  • Premium-Modelle: 1.000 bis 2.500 Euro [17]

Die Preisunterschiede ergeben sich hauptsächlich durch Faktoren wie Ladeleistung, Hersteller und Zusatzfunktionen. Während 11-kW-Modelle preislich günstiger ausfallen, können 22-kW-Varianten bis zu 4.000 Euro kosten [18]. Besonders smarte Wallboxen mit WLAN-Anbindung, App-Steuerung oder integrierter Verbrauchsanalyse befinden sich im oberen Preissegment [8].

Installationskosten im Einfamilienhaus

Während der Kauf einer Wallbox bereits einen erheblichen Kostenfaktor darstellt, darfst du die Installationskosten keinesfalls unterschätzen. Bei
Einfamilienhäusern belaufen sich diese typischerweise auf 500 bis 3.000 Euro [17]. Entscheidend hierbei sind folgende Faktoren:

  1. Entfernung zwischen Sicherungskasten und Montageort
  2. Notwendigkeit von Mauerdurchbrüchen oder Erdarbeiten
  3. Zustand deines Sicherungskastens und vorhandene Kapazitäten
  4. Benötigte Schutzeinrichtungen wie FI-Schalter

Besonders kostenintensiv wird es, wenn Kabel über längere Strecken verlegt werden müssen oder bauliche Anpassungen erforderlich sind. Laut Erfahrungen
kosten jedoch mehr als 70% der Installationen in Eigenheimen weniger als 1.500 Euro [9].

Für Wallboxen mit mehr als 11 kW Ladeleistung fallen zudem zusätzliche Genehmigungsgebühren von etwa 500 Euro an [5].

Zusätzliche Kosten bei Mehrfamilienhäusern

Im Gegensatz zu Einfamilienhäusern gestaltet sich die Installation in Mehrfamilienhäusern deutlich komplexer und teurer. Die Gesamtkosten können hier zwischen 3.000 und 8.000 Euro liegen [9]. Besonders auffällig sind die enormen Preisunterschiede: Bei Stichproben für die Installation in einer Tiefgarage variierten die Angebote zwischen 1.045 und 5.200 Euro – ein Unterschied von bis zu 82% [17].

Diese höheren Kosten entstehen hauptsächlich durch:

  • Aufwendigere Anpassungen der elektrischen Infrastruktur
  • Längere Kabelwege vom Hausanschluss bis zum Stellplatz
  • Notwendigkeit von intelligenten Lastmanagementsystemen (4.000-6.000 Euro) [19]
  • Zusätzliche Genehmigungsverfahren und Abstimmungen

Hinzu kommen noch laufende Kosten: Eine regelmäßige Wartung alle zwei bis vier Jahre wird empfohlen und kostet etwa 200 Euro [5].

Bei Solar Conze im Westerwald erhältst du eine transparente Beratung zu allen Kostenfaktoren für deine individuelle Situation. Als regionaler Komplettanbieter übernehmen wir nicht nur die Installation, sondern begleiten dich durch den gesamten Prozess – von der Planung bis zur Anmeldung beim Netzbetreiber. Durch
unsere langjährige Erfahrung kennen wir die lokalen Gegebenheiten und finden kosteneffiziente Lösungen, die genau zu deinen Anforderungen passen.

Wo sollte die Wallbox installiert werden?

Die Standortwahl für deine Wallbox hat direkten Einfluss auf Lebensdauer, Sicherheit und Bedienkomfort. Zunächst solltest du überlegen, wo dein E-Auto
üblicherweise steht, denn genau dort macht eine Ladestation am meisten Sinn.

Garage, Carport oder Außenwand?

Die Standortwahl für deine Wallbox hat direkten Einfluss auf Lebensdauer, Sicherheit und Bedienkomfort. Zunächst solltest du überlegen, wo dein E-Auto üblicherweise steht, denn genau dort macht eine Ladestation am meisten Sinn.

Die Garage ist der ideale Standort für deine Wallbox. Hier sind sowohl die Ladestation als auch dein Fahrzeug vollständig vor Regen, Schnee, Hagel und direkter Sonneneinstrahlung geschützt [11]. Erfahrungsberichte zeigen, dass in Garagen installierte Wallboxen eine deutlich längere Lebensdauer haben, da sie weniger schnell abnutzen [3].

Ein Carport bietet zwar guten Schutz vor Witterungseinflüssen, ist allerdings nicht abschließbar. Daher besteht hier ein höheres Risiko für Vandalismus oder Diebstahl [4].

Für die Montage im Freien achte auf die IP-Zertifizierung. Eine Wallbox mit Schutzklasse IP44, IP54 oder IP67 ist wetterfest und für den Außenbereich geeignet [11]. Dennoch empfehlen die meisten Hersteller, Wallboxen nicht ungeschützt der Witterung auszusetzen [20].

Wandmontage vs. Stele

Die Wandmontage ist der Klassiker, da das Mauerwerk eine stabile Befestigung bietet und bereits vorhanden ist [11]. Mit durchschnittlich 4 kg sind Wallboxen vergleichsweise leicht und können an den meisten Wänden problemlos befestigt werden [20].

Eine Stele oder Standfuß wird notwendig, wenn keine geeignete Wand verfügbar ist oder du flexibler bei der Positionierung sein möchtest [21]. Diese Option ist besonders beliebt für Stellplätze in Miet- oder Eigentumswohnungen [22]. Die Preise für Standfüße liegen zwischen 200 € und 900 €, abhängig von Material und Design [21].

Hochwertige Standfüße bestehen aus Edelstahl, der korrosionsbeständig ist. Achte darauf, dass dein Standfuß über ein Dach und einen Kabelhalter verfügt, um deine Wallbox optimal zu schützen [23].

Sicherheitsabstände und Kabellänge

Die optimale Installationshöhe beträgt etwa 1,60 m über dem Boden [24]. Der Abstand zum Fahrzeug sollte zwischen 0,5 und 1,5 m liegen – so hast du ausreichend Bewegungsfreiheit und das Ladekabel bleibt handlich [25].

Besonders wichtig ist die Position der Ladebuchse an deinem Fahrzeug. Bei den üblichen Positionen (vorne mittig, am Kotflügel oder in der Nähe der Tankklappe) reicht meist ein 3 bis 3,5 m langes Ladekabel [10]. Bedenke: Bei einem fest installierten Kabel ist kein einfacher Wechsel der Kabellänge möglich [10].

Bei Solar Conze im Westerwald beraten wir dich individuell zur optimalen Platzierung deiner Wallbox und übernehmen die fachgerechte Installation – alles aus einer Hand und mit langjähriger regionaler Erfahrung.

Installation durch Fachbetrieb oder selbst machen?

Bei der Wallbox-Installation gilt ein klares Gesetz: Die Montage darf ausschließlich durch qualifizierte Elektrofachkräfte erfolgen. Warum das so wichtig ist und welche Schritte bei der professionellen Installation anfallen, erfährst du hier.

Warum du die Wallbox nicht selbst installieren solltest

Die Verlockung ist groß, Kosten zu sparen und die Wallbox selbst zu installieren. Allerdings ist dies gesetzlich nicht zulässig [1]. Der Hauptgrund: Lebensgefahr!
Bei Wallboxen fließt Starkstrom mit 400 Volt [11], wodurch selbst kleine Fehler lebensgefährliche Stromschläge verursachen können [26].

Neben den Sicherheitsrisiken drohen auch erhebliche Probleme mit der Versicherung. Bei Schäden durch unsachgemäße Installation verweigert deine Versicherung möglicherweise die Schadensregulierung [26]. Zudem übernimmt nur ein Fachbetrieb die gesetzlich vorgeschriebene Haftung für den fachgerechten
Einbau [1].

Ablauf der Installation durch Fachkräfte

Der Installationsprozess durch einen Elektrofachbetrieb folgt einem bewährten Ablauf:

  1. Vor-Ort-Check: Die Elektrofachkraft prüft zunächst die örtlichen Gegebenheiten und berechnet die Kosten [27].
  2. Anmeldung beim Netzbetreiber: Der Fachbetrieb übernimmt die gesetzlich vorgeschriebene Anmeldung für dich [28].
  3. Installation: Nach erhaltener Genehmigung werden Kabel verlegt und Sicherungen installiert [26].
  4. Inbetriebnahme und Test: Abschließend erfolgt ein Funktionstest zur Sicherstellung des einwandfreien Betriebs [26].
  5. Dokumentation: Der Elektriker erstellt ein Prüfprotokoll als Nachweis der fachgerechten Installation [29].

Bei Solar Conze im Westerwald übernehmen wir als regionaler Fachbetrieb den kompletten Prozess – von der Planung bis zur fertigen Installation deiner Wallbox.
Mit unserer langjährigen Erfahrung sorgen wir für höchste Qualität und Sicherheit.

Was beim Netzbetreiber angemeldet werden muss

Grundsätzlich muss jede Wallbox beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden [30]. Dies schreibt §19 Abs. 2 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) vor [11]. Die Anmeldung erfolgt, damit der Netzbetreiber eine Überlastung des lokalen Stromnetzes vermeiden kann [27].

Bei Wallboxen bis 11 kW ist nur eine Anmeldung erforderlich. Der Netzbetreiber kann keine Einwände erheben und bestätigt die Anmeldung üblicherweise binnen zwei Wochen [11]. Hierfür fallen keine Gebühren an [11].

Bei Ladestationen über 12 kW musst du zusätzlich eine Genehmigung einholen [11]. Der Netzbetreiber hat dabei zwei Monate Zeit für die Prüfung [31]. Wird die Genehmigung verweigert, erhältst du eine Mängelliste zur Nachbesserung [11]. Für diese Genehmigung können Kosten von etwa 500 Euro entstehen [11].

Als Komplettanbieter übernimmt Solar Conze nicht nur die fachgerechte Installation deiner Wallbox, sondern kümmert sich auch um die komplette Anmeldung
beim Netzbetreiber – damit du dich um nichts kümmern musst. Nutze unsere langjährige Erfahrung im Westerwald für eine reibungslose und zukunftssichere
Wallbox-Installation.

Fazit: Die richtige Wallbox für dein Zuhause

Die Installation einer Wallbox bedeutet zweifellos einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität. Allerdings hast du nun gesehen, dass dieser Prozess durchaus komplex sein kann. Von der Auswahl der passenden Ladeleistung über die technischen Voraussetzungen bis hin zur korrekten Anmeldung beim
Netzbetreiber – jeder Schritt erfordert Fachwissen und sorgfältige Planung.

Besonders wichtig bleibt die Tatsache, dass eine Wallbox ausschließlich von qualifizierten Elektrofachkräften installiert werden darf. Die Investition in eine professionelle Installation schützt nicht nur dein Eigentum, sondern gewährleistet auch deine persönliche Sicherheit und die ordnungsgemäße Funktion deiner Ladestation.

Die Kosten variieren erheblich je nach deiner individuellen Situation. Während einfache Modelle bereits ab 200 Euro erhältlich sind, können die Gesamtkosten inklusive Installation zwischen 700 und 5.000 Euro liegen. Dennoch lohnt sich diese Investition langfristig durch den enormen Komfortgewinn und die deutlich schnellere Ladezeit im Vergleich zur herkömmlichen Haushaltssteckdose.

Die neuen gesetzlichen Anforderungen zur Steuerbarkeit von Wallboxen mit mehr als 4,2 kW Leistung solltest du unbedingt beachten. Diese Regelung bietet dir allerdings auch finanzielle Vorteile durch reduzierte Netzentgelte.

Statt dich allein durch diesen komplexen Prozess zu navigieren, kannst du dich ganz einfach von Solar Conze beraten lassen und ein Angebot zukommen lassen.
Als regionaler Fachbetrieb mit über 30 Jahren Erfahrung im Westerwald übernehmen wir den gesamten Prozess – von der Beratung über die fachgerechte Installation bis zur Anmeldung beim Netzbetreiber.

Letztendlich trägt deine Wallbox nicht nur zum umweltbewussten Fahren bei, sondern steigert auch den Wert deiner Immobilie und bereitet dich optimal auf die Zukunft der Elektromobilität vor. Mit der richtigen Beratung und Installation durch qualifizierte Fachleute wird deine Wallbox zur zuverlässigen Ladestation für viele Jahre.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Wallbox installieren

Wie hoch sind die typischen Kosten für eine Wallbox-Installation?

Die Gesamtkosten für eine Wallbox mit Installation variieren stark und liegen
zwischen 700 und 5.000 Euro. Der Preis hängt vom gewählten Modell, den örtlichen Gegebenheiten und der Komplexität der Installation ab.

Für die meisten Haushalte ist eine 11-kW-Wallbox ausreichend. Diese Leistung
ermöglicht ein schnelles Aufladen über Nacht und ist mit den meisten aktuellen E-Auto-Modellen kompatibel.

Nein, die Installation einer Wallbox darf aus Sicherheitsgründen und rechtlichen Vorgaben ausschließlich vonqualifizierten Elektrofachkräften durchgeführt werden. Eigeninstallationen sind nicht zulässig und können gefährlich sein.

Eine steuerbare Wallbox kann aus der Ferne gesteuert werden und ermöglicht es dem Netzbetreiber, die Ladeleistung bei drohender Netzüberlastung zu reduzieren. Seit 2024 sind solche Wallboxen für Leistungen über 4,2 kW gesetzlich vorgeschrieben und bieten finanzielle Vorteile durch reduzierte Netzentgelte.

Wichtige Voraussetzungen sind ein Drehstromanschluss (400 Volt), ausreichender Hausanschlusswert, Platz im Sicherungskasten für einen FI-Schalter, und bei Mietern oder Wohnungseigentümern die Zustimmung des Vermieters bzw. der Eigentümergemeinschaft. Zudem muss die Wallbox beim Netzbetreiber angemeldet werden.

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Referenzen
[1] – https://www.adac.de/fahrzeugwelt/magazin/e-mobilitaet/voraussetzungen-wallbox/
[2] – https://www.anwalt.de/rechtstipps/mieter-und-wohnungseigentuemer-gesetzlicher-anspruch-auf-zustimmung-zum-einbau-einer-e-ladestation-wallbox-
191265.html
[3] – https://www.heidelberg-wallbox.eu/blog/der-perfekte-standort-fuer-ihre-wallbox-diese-infos-sollten-sie-beachten
[4] – https://www.brenner-energie.de/aktuelles-artikel/der-beste-standort-fuer-eine-wallbox
[5] – https://www.enpal.de/wallbox/kosten
[6] – https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/lademoeglichkeiten-mehrfamilienhaeusern/
[7] – https://e-mobilio.de/e-wissen/recht-wallbox-eigentuemer-mieter
[8] – https://www.gasag.de/magazin/erneuerbare-energien/wallbox-kosten/
[9] – https://www.adac.de/fahrzeugwelt/wallbox/kosten/
[10] – https://www.energieloesung.de/service-hilfe/faq/Fragen-zum-Laden/Laden-mit-unseren-Wallboxen/wie-lang-muss-das-ladekabel-an-der-wallbox-sein
[11] – https://www.bosch-homecomfort.com/de/de/wohngebaeude/wissen/sektorenkopplung/e-mobilitaet/wallbox/wallbox-installieren/
[12] – https://wallbox-info.de/fehlerstromschutzschalter-fi-schalter/
[13] – https://www.zaehlerschrank24.de/ratgeber/wallbox-installieren/
[14] – https://www.allianz.de/recht-und-eigentum/wohngebaeudeversicherung/wallbox-mietwohnung/
[15] – https://geld-fuer-eauto.de/wissensplattform/eigene-wallbox-rechte-fuer-eigentuemer-und-mieter
[16] – https://www.schmid-hvw.de/antrag-auf-einbau-einer-e-ladestation-gesetzliche-grundlage-20-abs-2-weg.html
[17] – https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/wallbox-kosten/
[18] – https://www.bosch-homecomfort.com/de/de/wohngebaeude/wissen/sektorenkopplung/e-mobilitaet/wallbox/wallbox-kosten/
[19] – https://chargeguru.com/de/blog/kosten-wallboxen-im-mehrfamilienhaus/
[20] – https://www.enpal.de/wallbox/voraussetzungen
[21] – https://einfacheauto.de/blog/wallbox-standfuss
[22] – https://besserladen.de/standfuss-wallbox-freistehend-montieren/
[23] – https://die-ladesaeule.de/blogs/news/standfuss-wallbox-freistehend-eine-wallbox-freistehend-montieren-mit-einer-stele
[24] – https://www.evo-energie.de/blog-oberhausen/detail/wallbox-installation-das-muessen-sie-beachten
[25] – https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/wallbox-installieren-die-eigene-ladestation-enbw/
[26] – https://geld-fuer-eauto.de/wissensplattform/installation-wallbox
[27] – https://www.lichtblick.de/wissen/e-mobilitaet/wallbox-installation/
[28] – https://www.elektriker.org/magazin/wallbox-installieren-202315343
[29] – https://www.cubos.com/blog/wallbox-installation/
[30] – https://www.adac.de/fahrzeugwelt/wallbox/installation/
[31] – https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/e-mobility/wallbox-anmelden

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