Alles auf einen Blick
Ist mein Dach für Photovoltaik geeignet? Diese Frage stellst du dir vielleicht, während du über nachhaltige
Energielösungen nachdenkst. Überraschenderweise sind nur etwa 25% aller untersuchten Dächer ohne Weiteres für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet. Bei etwa 8% der Dächer ist die Montage aus statischen Gründen sogar unmöglich, wie eine Studie des TÜV SÜD aus dem Jahr 2023 zeigt.
In diesem ultimativen Eignungs-Check 2025 zeigen wir dir, wie du selbst einschätzen kannst, ob dein Dach für Solar geeignet ist, welche technischen Anforderungen erfüllt sein müssen und was du vor der Installation einer
Photovoltaikanlage unbedingt beachten solltest.
Wie du dein Dach selbst einschätzen kannst
Zunächst solltest du digitale Tools nutzen. Ein Solarkataster deines Bundeslandes oder Google Maps bieten einen guten ersten Überblick. Mit diesen Tools kannst du die Dachfläche grob vermessen und bekommst oft sogar direkt eine Einschätzung des Solarpotenzials. Außerdem zeigen einige Solarkataster bereits die nutzbare Dachfläche an, was für die spätere Planung wichtig ist.
Solarkataster Nordrhein-Westfalen (NW)
Link: Solarkataster NRW
Solarkataster Rheinland-Pfalz (RP)
Solarkataster Hessen (HE)
Link: Solarkataster Hessen
Die Ausrichtung des Daches ist entscheidend für den Ertrag. Die Südausrichtung gilt als optimal, aber auch Ost-West-Dächer erreichen noch etwa 80% der maximalen Strahlungsenergie. Dabei kann eine Ost-West-Ausrichtung sogar Vorteile haben, wenn du tagsüber nicht zu Hause bist, da die Energieproduktion gleichmäßiger über den Tag verteilt wird.
Der ideale Neigungswinkel liegt zwischen 30 und 35 Grad. Bei flacheren oder steileren Dächern kann der Ertrag durch angepasste Montagesysteme optimiert werden. Ein Steildach mit einer Neigung von 30° bis 40° und Südausrichtung bietet ideale Bedingungen.
Prüfe unbedingt die Verschattung deines Daches. Verschattungen durch Bäume, Nachbargebäude, Schornsteine oder andere Hindernisse reduzieren den Ertrag erheblich. Idealerweise sollte dein Dach zwischen 10 und 16 Uhr unverschattet sein.
Die Größe der nutzbaren Dachfläche ist ebenfalls wichtig. Als Faustregel gilt: Für eine 1 kWp-Anlage benötigst du etwa 6-7 m² Fläche. Für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt sind 30-40 m² Dachfläche ideal, was einer 5-6 kWp-Anlage entspricht. Generell sollten mindestens 25 m² zur Verfügung stehen, damit sich die Installation lohnt
Bei älteren Gebäuden ist die Tragfähigkeit des Daches besonders zu beachten. Solarmodule wiegen etwa 15-20 kg pro Quadratmeter. Zusammen mit dem Montagesystem kommen etwa 30 kg/m² zusammen – bei einer 10-kWp-Anlage sind das 1,5 bis 1,8 Tonnen Gesamtgewicht. Bei Unsicherheiten solltest du unbedingt einen Statiker hinzuziehen.
Die Dacheindeckung spielt ebenfalls eine Rolle. Besonders gut geeignet sind Ziegeldächer, da hier die Dachhaken problemlos montiert werden können. Auch Dacheindeckungen aus Faserzement eignen sich gut, während Holzschindel- und Reetdächer für Aufdach-Montagen ungeeignet sind.
Unterschätze nicht den Zustand deines Daches. Ist die Dachhaut in schlechtem Zustand, solltest du vor der PVInstallation eine Dachsanierung durchführen lassen. Die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt 20-30 Jahre – dein Dach sollte entsprechend lange halten
Dachsanierung & Solarenergie clever verbinden
Wir sind Experten für Dacharbeiten und PV-Anlagen
Technische Anforderungen für Photovoltaik
Die technischen Anforderungen entscheiden letztlich, ob dein Dach tatsächlich für Photovoltaik geeignet ist. Nach der ersten Einschätzung solltest du daher genauer hinschauen.
Ein besonders wichtiger Faktor ist die Verschattung. Selbst kleine Schatten können überraschend große
Auswirkungen haben, denn der Ertragsverlust fällt höher aus, als das Verhältnis von verschatteten zu nicht
verschatteten Zellen vermuten lässt. Der Grund: Die Solarzellen eines Moduls sind in Reihe geschaltet. Verschattete Zellen mit hohem Widerstand verringern den Stromfluss durch das gesamte Modul – ähnlich wie Wasser, das durch einen Knick im Gartenschlauch gestaut wird.

Moderne Solarmodule verwenden Bypass-Dioden, die verschattete Teile überbrücken und so größere
Leistungsverluste verhindern. Allerdings eignen sie sich nur für vorübergehende Verschattungen. Bei konstanten Schattenproblemen helfen Modulwechselrichter, die einzelne Module separat ansteuern. Bei wandernden Schatten sind Leistungsoptimierer die richtige Lösung.
Die Dachstatik ist ebenfalls entscheidend. Eine PV-Anlage erzeugt je nach Dachform unterschiedliche Zusatzlasten:
Bei Schrägdächern etwa 16 bis 24 kg/m², bei Flachdächern zwischen 7 und 120 kg/m² [9]. Bei der Berechnung werden drei Lastarten berücksichtigt:
- Ständige Lasten (Eigengewicht)
- Schneelasten (abhängig von der Schneelastzone)
- Windlasten (abhängig von der Windlastzone)
Deutschland ist in verschiedene Schneelastzonen unterteilt, was die maximale Belastung beeinflusst [10]. Die Kosten für eine Statikprüfung liegen zwischen 300 und 1.000 Euro, sind bei seriösen Anbietern wie Solar Conze jedoch im Gesamtpreis enthalten.
Zusätzlich spielt die Dachneigung eine technische Rolle: Bei über 30 Grad rutscht Schnee in der Regel von selbst ab. Zudem unterstützt ein steilerer Neigungswinkel die Selbstreinigung der Module durch Regen.
Bei Solar Conze prüfen wir all diese technischen Anforderungen im Detail. Mit unseren 30 Jahren Erfahrung und mehr als 4.000 erfolgreichen Projekten wissen wir genau, worauf es ankommt, damit deine PV-Anlage optimal funktioniert.
Interesse an einer persönlichen Beratung?
Lass dich individuell beraten – bequem bei dir vor Ort oder in unserem modernen Showroom.

Was du vor der Installation beachten solltest
"Materialien wie Ziegel-, Metall-, Blech- und Bitumendächer sind für PV-Anlagen geeignet, während Schieferund Reetdächer besondere Herausforderungen darstellen."
Svea Solar, European solar energy provider
Nach der Entscheidung für eine Photovoltaikanlage gibt es einige wichtige Aspekte, die du vor der Installation
berücksichtigen solltest. Gründliche Vorplanung erspart dir später Zeit, Geld und Ärger.
Der Zustand deines Daches ist entscheidend: Ist eine Sanierung in den nächsten Jahren ohnehin fällig, solltest du diese unbedingt vor der PV-Installation durchführen. Da eine Solaranlage 20-30 Jahre hält, wäre es unwirtschaftlich, sie für eine Dachsanierung wieder abbauen zu müssen. Besonders bei älteren Dächern lohnt sich die Kombination beider Maßnahmen – so sparst du beispielsweise doppelte Gerüstkosten.
Die Baugenehmigung ist ein weiterer wichtiger Punkt: Auch wenn kleine Aufdachanlagen in der Regel genehmigungsfrei sind, gibt es Ausnahmen. Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder in Gebieten mit Ensembleschutz benötigst du eine Erlaubnis. Auch wenn besondere Gestaltungssatzungen gelten oder du eine Freiflächen-Anlage ab 3 Metern Höhe und 9 Metern Länge planst, ist eine Genehmigung erforderlich.
In älteren Gebäuden kann möglicherweise Asbest im Dach verbaut sein. Dessen Entfernung ist zwar kostenintensiv, aber zwingend notwendig, da bei der Montage der Anlage gefährliche Fasern freigesetzt werden könnten.
Für die Finanzierung bietet die KfW zinsgünstige Darlehen an (Programm 270). Informiere dich außerdem über regionale Förderprogramme – diese ändern sich häufig. Als Alternative zum Kauf gibt es Miet- oder Pachtmodelle, die jedoch über die gesamte Laufzeit meist teurer sind
Beim Einspeisemanagement bekommst du für überschüssigen Strom eine Vergütung nach dem EEG. Aktuell liegt der Satz bei 7,94 Cent pro kWh für Anlagen bis 10 kWp. Diese Vergütung wird für 20 Jahre garantiert, ab Inbetriebnahme der Anlage.
Vergiss nicht die Registrierung deiner Anlage im Marktstammdatenregister – dies muss spätestens einen Monat nach der Inbetriebnahme erfolgen.
Wir bei Solar Conze nehmen dir die Komplexität der Vorplanung ab. Mit 30 Jahren Erfahrung und über 4.000
erfolgreichen Projekten kennen wir alle Fallstricke und unterstützen dich von der ersten Beratung bis zur
fachgerechten Installation. Dank unserer regionalen Expertise im Westerwald kannst du dich auf maßgeschneiderte Lösungen verlassen, die zu deinem Dach und Budget passen.
Mit Solar Conze zur eigenen Solaranlage
Individuelle Beratung für dein Zuhause
Fazit: Dein Dach als Kraftwerk für die Zukunft
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eignung deines Daches für Photovoltaik von mehreren Faktoren abhängt. Die Ausrichtung, Neigung und Verschattung spielen ebenso eine wichtige Rolle wie die statische Belastbarkeit und der allgemeine Zustand deiner Dachfläche. Obwohl nur etwa 25% aller Dächer ohne Weiteres für PV-Anlagen geeignet sind, können auch bei weniger optimalen Bedingungen oft gute Lösungen gefunden werden.
Besonders wichtig ist der Zustand deines Daches vor der Installation. Falls eine Dachsanierung in naher Zukunft ansteht, solltest du diese unbedingt vor der Montage der Solarmodule durchführen. Dadurch vermeidest du spätere Zusatzkosten und Ertragsausfälle. Außerdem musst du technische Aspekte wie Verschattung und statische Belastbarkeit gründlich prüfen lassen.
Die Entscheidung für Photovoltaik ist zweifellos eine Investition in die Zukunft. Mit einer Lebensdauer von 20-30 Jahren und einer durchschnittlichen Erzeugung von etwa 1.000 Kilowattstunden pro kWp jährlich bietet dir eine Solaranlage langfristige Energieunabhängigkeit und Kosteneinsparungen. Dennoch solltest du vor der Installation alle relevanten Faktoren sorgfältig abwägen.
Bei Solar Conze profitierst du von 30 Jahren Erfahrung und mehr als 4.000 erfolgreich umgesetzten Projekten. Unsere ausgebildeten Fachkräfte berücksichtigen alle technischen Anforderungen und finden maßgeschneiderte Lösungen für dein Dach – unabhängig davon, ob es sich um ein Steildach, Flachdach oder eine besondere Dachform handelt. Gleichzeitig kümmern wir uns um alle administrativen Aufgaben wie die Registrierung im Marktstammdatenregister.
Du bist dir immer noch unsicher, ob dein Dach für eine PV-Anlage geeignet ist? Nutze daher unsere kostenlose
Beratung von Solar-Conze und lass dich von unseren Experten unterstützen. Mit unserer regionalen Expertise im Westerwald bieten wir dir eine fundierte Einschätzung und entwickeln ein passgenaues Konzept für dein Dach – damit du bald deinen eigenen Strom produzieren kannst, unabhängiger wirst und gleichzeitig zum Klimaschutz beiträgst.
Schnell & einfach zur eigenen Solaranlage
Wir unterstützen dich gerne!
1
Persönliche
Beratung
2
Individuelle
Planung
3
Schnelle
Montage
4
Professionelle
Betreuung
Dachsanierung und Photovoltaik im Westerwald – lokal und persönlich
Wir sind regional und darüber hinaus für dich da – in:
- Hamm
- Wissen
- Altenkirchen
- Flammersfeld
- Weyerbusch
- Hachenburg
- Bad Marienenberg
- Westerburg
- Selters
- Montabaur
- Betzdorf
- Kirchen
- Puderbach
- Dierdorf
- Eitorf
- Windeck
- Asbach
- Linz am Rhein
- Koblenz
- Andernach
- Neuwied
- Morsbach
- Waldbröl
- Siegen
- Gummersbach
- Hennef (Sieg)
- Siegburg
- Bonn
- Hamm
- Wissen
- Altenkirchen
- Flammersfeld
- Hachenburg
- Weyerbusch
- Bad Marienenberg
- Westerburg
- Selters
- Montabaur
- Betzdorf
- Kirchen
- Siegen
- Puderbach
- Dierdorf
- Eitorf
- Windeck
- Asbach
- Linz am Rhein
- Neuwied
- Andernach
- Koblenz
- Morsbach
- Waldbröl
- Gummersbach
- Uckerath
- Hennef (Sieg)
- Siegburg
- Bonn
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich selbst prüfen, ob mein Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet ist?
Sie können die Eignung Ihres Daches mit digitalen Tools wie einem Solarkataster oder Google Maps grob einschätzen. Achten Sie dabei auf die Dachausrichtung (idealerweise nach Süden), den Neigungswinkel (optimal zwischen 30 und 35 Grad), mögliche Verschattungen und die nutzbare Dachfläche. Eine genauere Beurteilung sollte jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden.
Welche technischen Anforderungen muss mein Dach für eine Photovoltaikanlage erfüllen?
Ihr Dach sollte eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen, um das zusätzliche Gewicht der Solarmodule zu tragen. Die Dachstatik muss ständige Lasten, Schneelasten und Windlasten berücksichtigen. Zudem sollte das Dach möglichst frei von Verschattungen sein, da diese den Ertrag erheblich reduzieren können. Die Dacheindeckung sollte für die Montage der Module geeignet sein.
Ist mein Dach zu alt für die Installation einer Photovoltaikanlage?
Das Alter des Daches ist ein wichtiger Faktor. Da eine Photovoltaikanlage eine Lebensdauer von 20-30 Jahren hat, sollte Ihr Dach in gutem Zustand sein.
Wenn Ihr Dach älter als 25 Jahre ist oder in den nächsten Jahren eine Sanierung ansteht, sollten Sie diese vor der Installation der Solaranlage durchführen. Ein Fachmann kann den Zustand Ihres Daches beurteilen.
Welche Dachformen eignen sich für Photovoltaikanlagen?
Grundsätzlich sind fast alle Dachformen für Photovoltaikanlagen geeignet. Besonders gut eignen sich Satteldächer, die in Deutschland häufig vorkommen. Auch Flachdächer können mit angepassten Montagesystemen genutzt werden. Wichtiger als die Form sind Faktoren wie Ausrichtung, Neigung und Verschattung.
Was muss ich vor der Installation einer Photovoltaikanlage beachten?
Vor der Installation sollten Sie den Zustand Ihres Daches prüfen und gegebenenfalls sanieren. Klären Sie, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden. Informieren Sie sich über Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme. Beachten Sie auch das Einspeisemanagement und die notwendige Registrierung im Marktstammdatenregister nach der Installation.
Wir beraten dich individuell für die beste Solarlösung

Jetzt ehrlich & unverbindlich beraten lassen
- Persönliche Beratung von Experten
- Passgenaue Lösungen, die wirklich zu dir und deinem Budget passen
- Ehrliche Antworten auf deine Fragen rund um Finanzierung und Nutzen